- intonations
- das Jerusalem International Chamber Music Festival im Jüdischen Museum Berlin
- Künstlerische Leiterin – Elena Bashkirova
- Live-Mitschnitt im Glashof, Mai 2014
- Eine Koproduktion mit
- Mit Unterstützung von
Die Mitwirkenden in alphabetischer Reihenfolge, aus der Festivalbroschüre „intonations“ 2014:
Michael Barenboim | Elena Bashkirova | Madeleine Carruzzo | Wolfram Christ | David Robert Coleman | Angela Denoke | Jonathan Gilad | Daishin Kashimoto | Marie-Pierre Langlamet | Zohar Lerner | Burak Marlali | Pascal Moragues | Andreas Ottensamer | Tim Park | Ludwig Quandt | Kathrin Rabus | Gabriel Schwabe | Karola Theill |
Michael Barenboim – Violine
Der Geiger Michael Barenboim hat in seiner kurzen Laufbahn als Solist bereits mit den führenden internationalen Orchestern und Dirigenten gespielt und tritt regelmäßig in hochrangigen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein und der Royal Albert Hall in London auf.
2011 hat er mit dem Mahler Chamber Orchestra in der Kölner Philharmonie unter der Leitung von Pierre Boulez Schönbergs Violinkonzert aufgeführt und im Mai 2012 sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern gegeben.
Auf dem Konzertkalender der Saison 2013 / 14 stehen unter anderem Konzerte mit dem SWR Sinfonieorchester Freiburg und Baden-Baden unter Michael Gielen, dem Orquesta de Valencia unter Yaron Traub sowie Konzerte mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Rezitale spielt Michael Barenboim in Bad Kissingen, im Berliner Konzerthaus sowie in Aix-en-Provence mit Elena Bashkirova und Alisa Weilerstein.
Michael Barenboim widmet sich besonders auch der Kammermusik. Er konzertierte bei bedeutenden Festivals in Luzern, Salzburg, Bonn und Jerusalem sowie beim Klavier-Festival Ruhr und dem Rheingau Musik-Festival und arbeitet dabei mit Künstlern wie Guy Braunstein, Frans Helmerson, Nobuko Imai, Daniel Barenboim, Karl-Heinz Steffens und Nikolai Znaider zusammen. Er ist zudem Gründer und Primarius des Erlenbusch Quartetts.
Elena Bashkirova – künstlerische Leiterin, Klavier
Elena Bashkirova studierte am Tschaikowsky Konservatorium in Moskau bei ihrem Vater, dem berühmten Pianisten und Professor Dmitri Bashkirov. Sie ist regelmäßig bei renommierten Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre de Paris und dem Chicago Symphony Orchestra zu Gast. Zu den Dirigenten, mit denen sie arbeitete, gehören unter anderem Sergiu Celibidache, Pierre Boulez, Zubin Mehta, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Rafael Frühbeck de Burgos, David Robertson und Michael Gielen.
Elena Bashkirova setzt sich mit dem klassisch-romantischen Repertoire ebenso wie mit der Musik des 20. Jahrhundert auseinander und hat zahlreiche Werke zur Uraufführung gebracht. 1998 gründete sie das Jerusalem International Chamber Music Festival in Jerusalem.
In der Saison 2013 / 14 ist sie u. a. zu erleben mit der Dresdner Philharmonie unter Karl-Heinz Steffens, mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Karel Mark Chichon, mit den Hamburger Symphonikern unter Guy Braunstein und mit dem Orchestre Régional de Cannes unter Philippe Bender. Rezitals führen sie nach Köln und Paris, kammermusikalisch spielt sie in Aix-en-Provence, beim Ankara Festival und beim Klavierfestival Ruhr.
Madeleine Carruzzo – Viola
Madeleine Carruzzo wurde in Sion in der Schweiz geboren.
Sie studierte bei Tibor Varga an der Musikhochschule Detmold, wo sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte und sofort einen Lehrauftrag erhielt.
Ihre Karriere begann mit fünfzehn Jahren, seither tritt sie sowohl als Geigerin wie als Bratschistin, in der Kammermusik und als Solistin auf.
Von 1978 war 1981 sie Konzertmeisterin des Kammerorchesters Tibor Varga. Im Jahr 1982 wurde sie als erste Frau bei den Berliner Philharmonikern aufgenommen (erste Geige), die damals unter der Leitung von Herbert von Karajan standen.
Im Jahr 2001 erhielt sie den Preis der Rünzi Stiftung. Im Jahr 2012 erhält sie den Preis der Stadt Sion.
Seit 2006 ist sie die Bratschistin im Erlenbusch Quartett. Sie ist außerdem Mitglied im Metropolis Ensemble Berlin, im Venus Ensemble und bei den Philharmonischen Streichersolisten.
Madelein Carruzzo ist regelmäßig zu Gast bei Kammermusikfestivals, so zum Beispiel in Salzburg, Lockenhaus, Schleswig- Holstein, Jerusalem und Berlin. Sie ist unter anderem mit den Pianisten Yefim Bronfman und Andràs Schiff und den Geigern Guy Braunstein, Renaud Capuçon und Nikolaj Znaider aufgetreten.
Wolfram Christ – Viola
Wolfram Christ war 20 Jahre lang erster Solobratschist der Berliner Philharmoniker. Neben seiner internationalen Solistentätigkeit hat er sich seit nunmehr 15 Jahren einen Namen als Dirigent erworben. Inzwischen gastierte er u. a. beim Royal Danish Orchestra Kopenhagen, dem Iceland Symphony Orchestra, dem Orchestra Mozart Bologna, dem Simón Bolívar Orchestra Caracas, der Auckland Philharmonia, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken sowie beim Münchener Kammerorchester, der Camerata Madrid und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.
Von 2004 bis 2008 war Wolfram Christ Chefdirigent des Kurpfälzischen Kammerorchesters Mannheim. Hier führte die Zusammenarbeit mit international arrivierten Solisten wie Sabine Meyer, Emmanuel Pahud, Renaud Capuçon zu einer regen Konzerttätigkeit des Orchesters bei Gastspielen im In- und Ausland.
Seit 2003 arbeitet Wolfram Christ als Solist und als Dirigent intensiv und kontinuierlich mit dem Stuttgarter Kammerorchester zusammen, dessen Erster Gastdirigent er in den Jahren 2009 bis 2013 war. Höhepunkte der letzten Jahre waren die Auftritte beim Schleswig- Holstein Musikfestival und dem Luzern Festival 2011, die ausgedehnte Südamerika-Tournee 2012 und die Zusammenarbeit mit Hélène Grimaud im Jahr 2013.
David Robert Coleman – Komponist und Klavier
Der Komponist und Dirigent David Robert Coleman wurde in London geboren. Er studierte Klavier, Dirigieren und Komposition am Royal College of Music London sowie Musikwissenschaft in Cambridge. Weitere Kompositionsstudien erfolgten bei George Benjamin und Wolfgang Rihm.
Kompositionen von David Robert Coleman wurden in Auftrag gegeben und gespielt von internationalen Orchestern und Ensembles wie dem Orchestre Symphonique de Montreal, Youth Orchestra of the Americas, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, SWR-Sinfonieorchester, Berliner Philharmoniker und Mahler Chamber Orchestra. Zur Eröffnung der Opernfestspiele München in 2007 schrieb er eine kammermusikalische Bearbeitung von Blochs »Shelomo«. Im März 2012 kam das Stück »Ibergang« für Klarinette und Orchester unter seiner Leitung mit dem HR-Sinfonieorchester zur Aufführung.
Von 2006 bis 2009 war David Robert Coleman als Assistent des GMD und Dirigent an der Bayerischen Staatsoper München. Seit 2010 ist er an der Berliner Staatsoper tätig. Im März 2012 wurde seine neue Orchestrierung / Fassung des dritten Aktes von Bergs »Lulu« im Rahmen deren Neuproduktion an der Staatsoper im Schiller Theater unter der Leitung von Daniel Barenboim uraufgeführt. Eine CD mit Werken von David Robert Coleman ist vor kurzem bei Naxos erschienen.
Angela Denoke – Sopran
Angela Denoke wurde in Stade geboren und studierte in Hamburg. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Wiener Staatsoper (Lady Macbeth von Mzensk, Arabella, Salome, Die tote Stadt, Parsifal, Jenufa, Der Rosenkavalier, Lohengrin, Tannhäuser, Pique Dame) der Opéra National de Paris (Salome, Katja Kabanova, Cardillac, Der Rosenkavalier, Wozzeck, Parsifal, Fidelio, Vec Makropulos), der Staatsoper Berlin (Tannhäuser, Fidelio, Pique Dame und Erwartung unter Daniel Barenboim, Der Rosenkavalier und Tannhäuser unter Philippe Jordan) und der Bayerischen Staatsoper (Salome, Der Rosenkavalier, Parsifal, Jenufa und Wozzeck). In Salzburg stand sie in Katja Kabanowa, Die Tote Stadt, Wozzeck, Fidelio und Vec Makropulos auf der Bühne.
Angela Denoke war zu Gast beim London Symphony Orchestra, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Philharmonia Orchestra und den Berliner Philharmonikern. Regelmäßig konzertiert sie am Royal Opera House London, an der Metropolitan Opera New York, der Netherlands Opera, der Semperoper Dresden, am Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona, am Opernhaus Zürich sowie am Pariser Théâtre du Châtelet. Zukünftige Engagements umfassen u. a. Konzerte mit dem Philharmonia Orchestra unter Philippe Jordan und beim Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons.
Jonathan Gilad – Klavier
Jonathan Gilad studierte bei Dmitri Bashkirov in Madrid. Auszeichnungen erhielt er unter anderem beim Mozartwettbewerb in Paris, beim internationalen Wettbewerb »Prémio Mozart« in Genf und am Mozarteum Salzburg.
Er konzertierte bereits bei bedeutenden Festivals wie Verbier, Rheingau, Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzingen, Moskau, St. Petersburg, Luzern, La Roque d’Anthéron, Santander sowiebeim Ravinia Festival und gab Soloabende in London, Paris, Wien, München, Berlin, Amsterdam, Mailand, Genf, Luzern, St. Petersburg und New York. Als Solist gastierte Jonathan Gilad mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, dem Chicago Symphony Orchestra unter Daniel Barenboim und Pinchas Zukerman, dem Boston Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa, dem Orchestre de Paris und dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter Osmo Vänskä.
Zuletzt trat Jonathan Gilad mit dem Russischen Nationalorchester in München und Nürnberg auf, spielte in der Alten Oper Frankfurt, gab Gastspiele im Pariser Théâtre du Châtelet sowie im Théâtre des ChampsÉlysées mit dem Orchestre National de France und war zudem in der Kölner Philharmonie, in Verbier, Stavanger und Jerusalem zu hören. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Daniel Müller-Schott, Viviane Hagner, Julia Fischer,
Nikolaj Znaider, Renaud und Gautier Capuçon und Daniel Hope.
Daishin Kashimoto – Violine
Der Geiger Daishin Kashimoto ist seit 2009 Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Er wuchs in Japan, Deutschland und den USA auf und bekam seinen ersten Violin-Unterricht im Alter von drei Jahren bei Kumiko Etoh in Tokio. 1986 wurde er als Jungstudent an der renommierten Juilliard School of Music in New York angenommen. Vier Jahre später kam er nach Deutschland, wo er zunächst an der Musikhochschule Lübeck studierte. Von 1999 bis 2004 war er Student von Rainer Kussmaul, dem ehemaligen Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, an der Musikhochschule in Freiburg.
Er hat mit zahlreichen bedeutenden Orchestern in aller Welt solistisch konzertiert, darunter die St. Petersburger Philhamoniker, das Orchestre National de France, das Orchestre de la Suisse Romande, die Tschechische Philharmonie und das Boston Symphony Orchestra. Auch mit den Bamberger Symphonikern, den Berliner Symphonikern sowie den Wiener Symphonikern hat Kashimoto bereits musiziert. Im Rahmen seiner weltweiten Konzerttätigkeit arbeitete er mit renommierten Dirigenten wie Mariss Jansons, Michel Plasson, Yehudi Menuhin, Seiji Ozawa und Lorin Mazel zusammen.
Immer wieder tritt Daishin Kashimoto auch als Kammermusiker in Erscheinung, u. a. als Mitglied des Philharmonischen Oktetts der Berliner Philharmoniker.
Marie-Pierre Langlamet – Harfe
Die Harfe lernte sie durch das Kinder-Album Piccolo und Saxo kennen und war von ihr verzaubert. Weil Marie-Pierre Langlamet unbedingt ein polyphones Instrument erlernen wollte, die Klavierklasse jedoch schon voll war, entschied sie sich für dieses Instrument. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie am Konservatorium in Nizza bei Elizabeth Fontan-Binoche. Später nahm sie an Meisterkursen von Jacqueline Borot und Lily Laskine teil. Gerade 17-jährig wurde sie Solo-Harfenistin im Opernorchester von Nizza. Diese Position gab sie ein Jahr später wieder auf, um ihre Studien am Curtis Institute of Music in Philadelphia fortzusetzen. Von 1988 bis zu ihrer Aufnahme bei den Berliner Philharmonikern 1993 war sie stellvertretende Solo-Harfenistin der Metropolitan Opera New York.
Marie-Pierre Langlamet konzertiert weltweit als Solistin mit renommierten Orchestern und Kammermusikensembles; darüber hinaus gibt sie zahlreiche Soloabende.
Wegen ihrer Verdienste um die französische Musik erhielt die Harfenistin im Juni 2009 den französischen Orden für Kunst und Literatur. Seit 1995 unterrichtet Marie-Pierre Langlamet an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Zohar Lerner – Violine
Zohar Lerner ist seit Oktober 2009 Erster Konzertmeister des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn. Der aus Israel stammende Violinist studierte zunächst an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv. Zu seinen Lehrern in Israel gehörten Haim Taub, Irena Svetlova und Yair Kless. Später setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin fort, wo er unter anderem mit Christoph Poppen, Isabelle Faust und Stephan Picard arbeitete. Meisterkurse u. a. bei Isaac Stern, Pinchas Zukerman, Ida Haendel, Miriam Fried, Rainer Kussmaul, Guy Braunstein sowie dem Melos-, Guarnieri-, Juilliard- und Emerson String Quartet vervollständigten seine Ausbildung.
Bereits mit 17 Jahren debütierte Zohar Lerner als Solist mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Er trat als Solist außerdem mit Orchestern wie dem Israel Chamber Orchestra, den Mendelssohn Players, der Staatskapelle Halle, den Berliner Symphonikern und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn auf.
Als Orchestermusiker spielte Zohar Lerner u. a. mehrere Jahre im West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim. Auch mit den Berliner Philharmonikern verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit.
Burak Marlali – Kontrabass
Burak Marlali wurde 1980 in Ankara geboren. Während seiner Ausbildung war er Mitglied des Mediterranean Youth Orchestra und der Orchesterakademie Schleswig- Holstein. 1999 begann er sein Studium am Northern College of Music in Manchester sowie an der Staatlichen Musikhochschule Freiburg. 1999 gewann er den Wettbewerb British Council’s Young Musician of the Year sowie den Wettbewerb des Neerpelt European Music Festival in Belgien (Kammermusik).
Zu seinen Erfahrungen als Solist zählen das Divertimento Concertante von Nino Rota, Vanhals Konzert für Kontrabass mit The Presidential Symphony und Bottesinis Konzert für Kontrabass in h-Moll mit dem Borusan Chamber Orchestra. Als Gast-Stimmführer spielt er in vielen Orchestern, wie dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, der Northern Sinfonia, der Amsterdam Sinfonietta, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und der Staatskapelle Berlin. Er gastierte ebenfalls bei den Berliner Philharmonikern, dem BBC Philharmonic, dem Philharmonia Orchestra, Concerto Köln und dem Halle Orchestra. Er war Akademist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit 2009 ist Burak Marlali Kontrabass- Stimmführer im Mahler Chamber Orchestra und Mitglied des Lucerne Festival Orchestra.
Pascal Moragues – Klarinette
Pascal Moragues ist seit 1981 Erster Solo-Klarinettist des Orchestre de Paris. Zu den Dirigenten, mit denen er gearbeitet hat, zählen Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Carlo-Maria Giulini, Zubin Mehta, Wolfgang Sawallisch, Christoph Eschenbach, John Axelrod, Frans Bruggen und Louis Langrée.
Pascal Moragues ist Mitglied des Quintette Moragues, des Viktoria Mullova Ensembles, des Ensembles »Katia und Marielle Labèque«, und er spielt regelmäßig mit dem Chamber Orchestra of Europe. Im Bereich der Kammermusik arbeitete er mit Sviatoslav Richter, Christian Zacharias, Daniel Barenboim, Elena Bashkirova, Christoph Eschenbach, Schlomo Mintz, Joshua Bell, Yuri Bashmet, Gary Hoffman, Nathalia Gutmann und Dame Felicity Lott sowie mit den Trios Wanderer und Guarneri und dem Borodin Quartett, Jerusalem Quartett, Leipziger Streichquartett und Fine-Arts String Quartet.
Konzerte führen Pascal Moragues häufig auf große Bühnen wie die Wigmore Hall in London, Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien, Konzerthaus Berlin, Carnegie Hall New York, Lincoln Center Washington, Théâtre des Champs Élysées und Théâtre du Châtelet in Paris sowie zu den Festivals von Luzern, Montreux, Jerusalem, La Roque d’Antheron etc. Er wird regelmäßig zu Tourneen und Meisterkursen in Asien, den USA, Australien, Europa und den Mittleren Osten eingeladen.
Andreas Ottensamer – Klarinette
Andreas Ottensamer, 1989 in Wien geboren, stammt aus einer österreichisch-ungarischen Musikerfamilie. Mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht und begann 1999 ein Cellostudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2003 wechselte er ins Klarinettenfach zu Johann Hindler.
Erste Orchestererfahrung erwarb sich Andreas Ottensamer als Substitut im Orchester der Wiener Staatsoper, bei den Wiener Philharmonikern und als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Ein »liberal arts«-Studium an der Harvard University in den USA unterbrach er, um 2009 Stipendiat der Orchester- Akademie der Berliner Philharmoniker zu werden.
Von Juli 2010 bis Februar 2011 gehörte er dem Deutschen Symphonie- Orchester Berlin als Solo-Klarinettist an. Seit März 2011 ist er Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker.
Als Solist und Kammermusiker konzertiert er in aller Welt. Künstlerische Partnerschaften verbinden ihn u. a. mit Murray Perahia, Leif Ove Andsnes, José Gallardo, Leonidas Kavakos, Janine Jansen und Yo-Yo Ma. 2005 gründete Andreas Ottensamer mit seinem Vater Ernst und Bruder Daniel, beide Solo-Klarinettisten im Orchester der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, das Klarinettentrio »The Clarinotts«. Das Ensemble ist Widmungsträger mehrerer Werke.
Tim Park – Violoncello
Der aus New York stammende, in Korea geborene Cellist Tim Park trat mit elf Jahren in die Juilliard School ein, um hier bei Jerome Carrington und Fred Sherry zu studieren. An der Yale University führte er sein Studium bei Aldo Parisot fort und vervollständigte es an der Musikhochschule Lübeck und der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin bei David Geringas. Er nahm an Meisterkursen bei Boris Pergamenschikow, Janos Starker und Steven Isserlis teil.
Tim Park ist Gewinner zahlreicher internationaler und nationaler (USA) Wettbewerbe, Preise und Stipendien.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Moskauer Radio Symphony Orchestra, den Berliner Symphonikern, dem Litauischen National-Kammerorchester, Detroit Symphony, New York Chamber Orchestra und dem Simon Bolivar Orchestra Venezuela auf und wirkte bei Recitals und Kammerkonzerten in Europa, Japan und den USA mit.
Tim Park wird regelmäßig zu Festivals wie dem Jerusalem Chamber Music Festival, International Salon-de-Provence Music Festival »Musique à l‘Emperi« und dem Schleswig-Holstein Musik Festival eingeladen.
Er spielte mit Musikern wie Michael Barenboim, Elena Bashkirova, Alessio Bax, Lang Lang, Daishin Kashimoto und Emmanuel Pahud und ist Mitglied des Erlenbusch Quartetts.
Tim Park spielt ein Cello von Gennaro Gagliano aus Neapel von 1740.
Ludwig Quandt – Violoncello
Ludwig Quandt wurde 1961 in Ulm geboren. Seine Eltern waren Berufsmusiker und machten auch zu Hause viel Musik. Dadurch lernte Ludwig Quandt als Sechsjähriger Schuberts Forellenquintett und somit auch den Kontrabass kennen. Letzterer gefiel ihm so gut, dass er mit dem nächstkleineren Instrument, dem Cello, begann – und bei diesem blieb. Ludwig Quandt studierte bei Arthur Troester an der Musikhochschule Lübeck, der zu Furtwänglers Zeiten Solocellist bei den Berliner Philharmonikern gewesen war. 1985 legte er dort die Diplomprüfung, 1987 das Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Während und nach dem Studium besuchte er Meisterkurse bei Boris Pergamenschikow, Zara Nelsova, Maurice Gendron, Wolfgang Boettcher und Siegfried Palm. Zweimal gehörte er bei den »Konzerten Junger Künstler« zur Bundesauswahl. Er gewann mehrere internationale Wettbewerbe, u. a. war er Preisträger des ARD-Wettbewerbes 1990 und Erster Preisträger des »Premio Stradivari« beim Internationalen Cellowettbewerb »Roberto Caruana« in Cremona.
Ludwig Quandt spielte bereits zwei Jahre bei den Berliner Philharmonikern, ehe er 1993 Erster Solo-Cellist des Orchesters wurde. Er konzertiert außerdem weltweit als Solist wie auch als Kammermusiker und ist Mitglied verschiedener philharmonischer Ensembles.
Kathrin Rabus – Violine
Kathrin Rabus studierte in Basel, Tel Aviv und in New York bei der berühmten Geigenpädagogin Dorothy DeLay. Meisterkurse bei Nathan Milstein, Henryk Szeryng und Gidon Kremer rundeten ihre künstlerische Ausbildung ab. Ein entscheidender Meilenstein ihrer internationalen Karriere war der Erste Preis der Bundesauswahl Podium junger Solisten im Jahre 1979, gefolgt vom Internationalen Violinwettbewerb Tibor Varga im Jahre 1987.
Kathrin Rabus ist seit 1988 erste Konzertmeisterin der NDR Radiophilharmonie, wobei sie sich als erste Frau in einem deutschen Rundfunksymphonieorchester diese Position erspielte. Sie ist gern gesehener Gast bei internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein, Rheingau, Lockenhaus und Kuhmo und beim Jerusalem Chamber Music Festival. Sie hat eine Reihe von CDs eingespielt, u. a. als Kammermusikpartnerin von Gidon Kremer, und wurde 1999 mit dem renommierten ECHO-Klassik- Preis in der Kategorie Kammermusik geehrt.
Kathrin Rabus ist künstlerische Leiterin des Arte Ensembles, einer Kammermusikvereinigung aus Solisten der NDR Radiophilharmonie, die u. a. mit Dominique Horwitz und Herbert Feuerstein auftritt.
Die Förderung des musikalischen Nachwuchses und ihre Lehr- und Dozententätigkeit bei Orchestern und Hochschulen liegen der Künstlerin ebenso am Herzen.
Gabriel Schwabe – Violoncello
Gabriel Schwabe wurde 1988 in Berlin geboren. Von 2000 bis 2008 studierte er an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2008 ist er Student von Frans Helmerson an der Kronberg Academy. Er nahm an Meisterkursen von Heinrich Schiff, Janos Starker, David Geringas, Tabea Zimmermann und Gidon Kremer teil.
Gabriel Schwabe ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. des Grand Prix Emanuel Feuermann 2006.
In Deutschland trat Gabriel Schwabe zuletzt u. a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski und der Kammerakademie Potsdam unter Albrecht Mayer auf. Er arbeitete außerdem mit Dirigenten wie Michael Sanderling, Cornelius Meister und Dennis Russell Davies zusammen.
Engagements der Saison 2013 / 14 beinhalten u. a. Auftritte beim Jerusalem Chamber Music Festival, beim Davos Festival, beim Festival de Strasbourg, bei den Festspielen MecklenburgVorpommern, beim Richard Strauss Festival in GarmischPartenkirchen, beim Deutschen Mozartfest in Augsburg sowie bei der Musikwoche in Hitzacker. Desweiteren gastiert er im Kurhaus in Wiesbaden und in der Dresdner Frauenkirche. Im kammermusikalischen Bereich gestaltet er u. a. Duo-Abende mit Christian Tetzlaff und Jonathan Gilad.
Karola Theill – Klavier
Als eine der wenigen Frauen im Fach Liedgestaltung hat sich Karola Theill als Pianistin und Dozentin einen Namen gemacht.
Karola Theill konzertiert in Deutschland (u. a. bei den Berliner Festwochen, dem SchleswigHolstein Musik Festival, den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, den Moselfestwochen), sowie im europäischen Ausland (u. a. Musikverein Wien, Opéra de Bastille, Paris), in Israel und den USA.
Sie war bzw. ist Liedpianistin von Dietrich Fischer-Dieskau, Benjamin Bruns, Matthias Goerne, Bettina Jensen, Carola Höhn, Klaus Häger, Thomas Mohr, Silvia Weiss u. a., desweiteren ist sie Mitglied in den Ensembles »flautopiano berlin« und »liedtrio«.
Zur Pianistin ausgebildet wurde die gebürtige Kölnerin an den Hochschulen in Hamburg und Berlin. Sie besuchte Liedkurse bei Aribert Reimann und war mehrere Jahre Liedpianistin im Unterricht von Dietrich Fischer-Dieskau. Mit einem Jahresstipendium ging sie 1987 an die Indiana University, School of Music in Bloomington, USA. Besonders prägend ist seit 1985 die intensive Zusammenarbeit mit der Pianistin Shoshana Cohen in Jerusalem.
Karola Theill unterrichtet an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin und betreut eine Liedklasse an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Sie gibt regelmäßig Meisterkurse.